Die 5 häufigsten Ursachen für Konzentrationsprobleme

Die 5 häufigsten Ursachen für Konzentrationsprobleme

Was ist Konzentration? Was ist die Definition der Konzentrationsfähigkeit?

Konzentration ist die selbstgewählte direkte Fokussierung auf eine bestimmte Tätigkeit, um ein kurzfristiges Ziel zu erreichen. Beispielsweise um eine Lernaufgabe in der Schule zu lösen oder eine geschäftliche E-Mail zu verfassen. Aber auch sich über längere Zeit einem Buch zu widmen erfordert Konzentration und Aufmerksamkeit. Je länger eine aufmerksame Beschäftigung andauert, desto schwächer wird die Konzentrationsfähigkeit – Körper und Geist benötigen eine Pause. Solltest du bei dir selbst feststellen, dass du eine Fokussierung über einen längeren Zeitraum (30 – 90 Minuten) nicht aufrechterhalten kannst, kann es bedeuten, dass auch du Konzentrationsprobleme hast. Konzentrationsprobleme treten zu unterschiedlichen Zeiten im Laufe eines Lebens auf. Wenn bereits im Kindesalter Konzentrationsprobleme beim Lernen auftreten, kann sich das durch das ganze Leben ziehen und den Arbeitsalltag erschweren. Dabei können die Ursachen ganz unterschiedlicher Natur sein. Die häufigsten Ursachen für Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme sind:

Koffein-, Tabak- oder Alkoholkonsum

War der Abend am Vortag mal wieder Länger? Mit Kollegen oder Freunden unterwegs – schon trinkt man das eine oder andere Glas mehr als sonst. Die Zigaretten, die man sich eigentlich abgewöhnen wollte, bekommt man zuhauf angeboten – wer lehnt schon in der Gruppe ab? Der volle Kaffeebecher wird zum ständigen Begleiter im Arbeitsalltag. Ich gebe zu, so sahen viele meiner Tage aus. Und die Konzentration am nächsten Tag lässt zu wünschen übrig. Ich vermute das passiert jedem mal. Wird es zur Routine, leidet die Konzentration jedoch umso mehr darunter – und eine Routine zu durchbrechen erfordert viel Selbstdisziplin.

Mangelnde Bewegung

Ein Mangel an Bewegung und sportlichen Aktivitäten ist mit einer der häufigsten Verursacher für Konzentrationsprobleme bei der Arbeit. Der Körper benötigt einen Ausgleich zur ständigen monotonen Arbeit. Gerade bei einem Bürojob sitzt man meistens den ganzen Tag und starrt in den Bildschirm.

Dabei kann auch ein kleines Zeitfenster, das für Bewegung genutzt wird, bereits einen Ausgleich schaffen: Ein kleiner Spaziergang (vielleicht nach dem Mittagessen) oder auch ein kurzes Workout können Wunder bewirken. Danach kann man sich direkt konzentrierter der Arbeit widmen.

Falsche Ernährung

Die falsche Ernährung ist ein weiterer möglicher Verursacher für Konzentrationsprobleme im Alltag. Auf der Arbeit hat man immer weniger Zeit für Pausen und eine vernünftige Mahlzeit. Schnell gibt es täglich einfache und sehr einseitige Fastfood-Gerichte wie Schnitzel, Pommes und Burger. Dabei fehlen unserem Körper wichtige Nährstoffe. Ein Nähstoffmangel hat direkt Auswirkungen auf die Konzentration und die Aufmerksamkeit im Alltag. Eine ausgewogene Ernährung ist leicht zusammengestellt, aber im (Kantinen-)Alltag oft schwer realisierbar.

Müdigkeit und Schlafmangel

Letze Nacht wieder zu wenig geschlafen? Zu spät ins Bett und zu früh raus? Schlafmangel ist einer der Hauptgründe für Konzentrationsprobleme. Schlafstörungen rauben uns die Energie und haben direkt Auswirkungen auf unsere Leistungsfähigkeit. Aufmerksamkeitsdefizite und Konzentrationsstörungen können die Folgen sein und damit auch den Arbeits- oder Heimweg zu einer Risikoquelle werden lassen. Damit etwas gegen die Müdigkeit unternommen werden kann, gilt es die Ursachen herauszufinden. Diese stehen meist in direktem Zusammenhang mit einem der in dieser Liste genannten Punkte.

 

Stress

Der Hauptverursacher für Konzentrationsprobleme ist Stress. Stress auf der Arbeit, Stress in der Schule, Stress im Privatleben. Gerade auf der Arbeit gibt es viel Stresspotential. Die Tätigkeiten und Projekte sollen in immer kürzer werdenden Zeiträumen abgewickelt werden, zeitgleich klingelt das Telefon, die Kollegen und der Chef benötigen Rückmeldungen, der Kunde will ebenfalls umsorgt werden und die E-Mails müssen auch alle abgearbeitet werden. Und natürlich sollen alle diese Dinge möglichst sofort und gleichzeitig geschehen. Der permanente Druck, unter dem Berufstätige stehen, löst häufig Stress aus. Aber auch Schüler und Studenten verspüren immer wieder einen enormen Leistungsdruck: Bin ich wirklich gut genug auf die Prüfung vorbereitet? Was passiert, wenn meine Note nicht gut genug ist und ich deshalb nicht meinen Wunschberuf ergreifen kann? Dieser Stress kann über einen längeren Zeitraum auch krank machen. Ein zudem unerwünschter Nebeneffekt ist, dass dieser Stress selbst den Lernprozess blockieren und damit auch zu Konzentrationsproblemen führen kann.

Wie wir sehen, können die Ursachen für Konzentrationsprobleme ganz unterschiedlich sein – doch sie sind eng miteinander verknüpft und treten häufig in Kombination auf. Eventuell helfen bereits einfache Hausmittel, siehe dazu meinen Beitrag über Hausmittel zur Konzentrationssteigerung.

 

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